18 Boote aus vier Nationen trafen sich zum Frühjahrstermin in Torbole – ein Zeichen, dass offenbar der Mai bessere Felder verspricht als der September. Gleich drei mehrfache Weltmeister und auch sonst viele starke Segler waren am Start, darunter zwei Boote aus Österreich. Das Wetter war etwas ungewohnt. Die Sonne ließ sich während der drei Tage nicht blicken, zum Glück gab es trotzdem Wind, sowohl aus Nord als auch aus Süd, aber selten mehr als drei Beaufort. Sieben Wettfahrten konnten absolviert werden.
Am Freitag startete das Ö-Team mit Schumi/Schumann zunächst ganz gut mit einem 6. Platz. Leider machte ein Frühstart in WF 3 das positive Tagesergebnis zunichte. Auch Polterauer/Polterauer konnten mit einem 7. Platz ein Achtungsergebnis erzielen. Die WF-Siege gingen an die Favoriten: Wieser/Auracher, Spranger/Kopp und Schäfer/Trimpl machten die Stockerlplätze unter sich aus.
Vor den nächsten Wettfahrten gab Weltmeister Markus Wieser einen kleinen Vortrag über den Bootstrimm. Vieles war hilfreich, manches für uns Amateure kaum nachvollziehbar, weil man beim dauernden Verstellen wohl zuviel abgelenkt wäre. Am Samstag schafften Schumi/Schumann mit einem 5. Platz ihre bestes WF-Ergebnis, doch zu vorsichtige Starts (es wurde immer mit „U“ gestartet, also keine Einzelrückrufe) kosteten unterm Strich die einstellige Platzierung.
Sonntagfrüh folgten die letzten beiden Wettfahrten bei Vento. Mit drei Tagessiegen gewannen schließlich Wieser/Auracher überlegen die Serie vor Spranger/Kopp und Schäfer/Trimpl. Die Österreicher belegten die Endränge 11 und 13.
Zum Gesamtergebnis
Das Aftermovie vom Gardasee 2022: